Ausnahmezustand und dennoch aufmerksam, das sucht bei Herrensitzungen seines Gleichen…
Das Jahr 2024 war noch jung, da trafen sich am Samstag, 06. Januar 2024 die Männer fein herausgeputzt zur Herrensitzung der 1. Große Karnevalsgesellschaft Sieglar im Saal „Zur Küz“.
Sitzungspräsident Marco Esch startete Punkt 14:11 Uhr und zog musikalisch zusammen mit seinem Elferrat durch den ausverkauften Saal auf die Bühne. Wie stets bei Veranstaltungen der 1. Große KG Sieglar, so konnte er auch an diesem Nachmittag eine Reihe Ehrengäste und Vertreter befreundeter Vereine begrüßen.
Tradition wird groß geschrieben bei der 1. Große KG Sieglar und so begann die Sitzung natürlich mit einem Traditionscorps diesmal der „Bürgergarde blau/gold Köln von 1904“ Vorneweg ihr Musikzug mit schmissigen Märschen und kölschen Melodien. Für die Herren bot sich ein schmuckes Bild auf der Bühne in Blau und Gold mit Tänzen der Gardisten und des Tanzpaares unter deren Motto „Ehrlich – Herrlich – Bürgergarde“.
So bestens eingestimmt konnte Marco Esch den ersten Redner des Nachmittags auf der Bühne präsentieren. Kein geringerer als „Guido Cantz“ gab sich die Ehre. In seiner heimischen und gewohnten Umgebung (wohnt er doch in Porz-Lind) wusste er mit seinen lausbübischen Spitzfindigkeiten und seiner abschließenden Feststellung, dass draußen in der Welt wohl die „Verrückten“, aber hier im Saal die „Normalen“ seien, die Männer im Saal zu begeistern.
Die „Rabaue“ waren mal wieder zu Gast bei der 1. Große KG Sieglar. Ein musikalischer Reigen Ihrer bekannten Songs wie „Ich möcht`so gern mit Dir allein auf einer kleinen Insel sein“ und mit den famosen musikalischen Einzel-Darbietungen ihres Schlagzeugers Albert Detmer holten sie die Männer von den Stühlen.
Hiernach wieder ein Redner für die Herren. Unser Stammgast „Martin Schopps“ war bestens in Form und haute eine Pointe nach der anderen in den Saal… und wie konnte es anders sein, zum Abschluss sein Lied bei dem alle Herren den Refrain mitsingen konnten „ … leider nicht!“
„Hück steiht de Welt still, für ne kleine Moment“: “Cat Ballou“ stürmte die Bühne und ließ es krachen. Mit weiteren Songs wie „Mer fiere et Levve“ und ihrem neusten Sessionstitel „Gute Zeit“ eroberten sie die Herzen der Männer.
Auch wenn es im Moment beim 1.FC Köln fußballerisch nicht so rosig aussieht, die „Cheerleader des 1.FC Köln“ waren in Bestform und brachten mit ihren Tänzen und dem Song „Mir stonn zu Dir FC Kölle“ alle Herren im Saal von den Stühlen und mit der linken Hand am Herzen zum Mitsingen.
Hiernach tat eine Pause gut und die Herren konnten sich eine halbe Stunde Zeit nehmen, sich im Foyer mit dem einen oder anderen Kaltgetränk zu „Stärken“.
Die zweite Hälfte der diesjährigen Herrensitzung startete wieder tänzerisch mit unserem befreundeten Tanzkorps der KG Große Braunsfelder die „Kölner Rheinveilchen“. Sie waren wie immer in Begleitung unseres Mitglieds Friedel Löhr. Phantastische Tänze, tolle Akrobatik der Mädels und Jungs aus Köln. Hierbei ergab sich auch die Gelegenheit, dass eine Glücksfee die Sieglose unserer Tombola zog und 10 Pittermännchen an den Mann bringen konnte. Sie mussten hiernach schnell weiter, denn in Köln wurden sie in der ersten „Lachende KölnArena“ der Session 2024 erwartet.
„Bernd Stelter“ war mal wieder Gast bei uns und er war sofort dafür wieder mehr Blödsinn in die Welt zu tragen. Er fragte: Wie nennt man das, wenn ein Alpaka auf der Margarine ausrutscht und mit dem Kopf gegen eine Glocke tickt? = „RamaLamaDingDong „
Den krönenden Abschluss machten die „Höhner“ und brachten den Saal zum Kochen. „Es ist nicht so, wie Du denkst mein Schatz“, den neuen Sessionshit der Gruppe sangen schnell alle Herren mit. Die Gruppe konnte im vergangenen Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiern, doch auch in neuer Besetzung sind die Jungs musikalisch unschlagbar.
Männerherz, was willst Du mehr.
Ein kühles Kölsch oder ein guter Wein und dann solch eine Sitzung, die Herren waren glücklich und zischten noch im Foyer zum Abschluss das eine oder andere Getränk. Man munkelt, einige seien noch in die benachbarten Lokale und Kneipen ausgeschwärmt und hätten weitergefeiert.
