„Wenn am Himmel de Stääne danze“
dann ist Prunksitzung bei der
1. Große Karnevalsgesellschaft Sieglar
„9 x 11 Johr, mer spinkse op et Jubiläumsjohr“
mit dem Besten, was der rheinische Karneval zu bieten hat !!!
Samstag, 13. Januar 2024
– Spätnachmittag in Sieglar im Saal „Zur Küz“ – das Publikum der 1. Große Karnevalsgesellschaft Sieglar hatte sich fein gemacht und freute sich auf die erste Prunksitzung der Gesellschaft in der Session 2024. Im ausverkauften Saal konnte Präsident Marco Esch viel Prominenz der Stadt Troisdorf aus Industrie, Gewerbe, der Bankenwelt, Kultur und nicht zuletzt auch aus der Politik begrüßen, angeführt von Bürgermeister Alexander Biber und der Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer.
Den Auftakt machte selbstverständlich ein Kölner Traditionscorps die „Prinzengarde Köln von 1906“. Begleitet von ihrem Musikzug und den einmaligen Klängen ihrer Fanfaren zog das schmucke Corps aus der Domstadt auf. Die Bühne war fast zu klein und so mussten die Gardisten in die kleinsten Winkel zurück treten, um Platz zu schaffen für ihre Regimentstochter Sandra Wüst und ihren Tanzoffizier Thomas Engel, die das Publikum mit ihren schmissigen Tänzen begeisterten. Einmalig das prachtvolle Bild in den Farben weiß und rot.
Ein Auftakt nach Maß für unser verwöhntes Publikum. Nicht setzen sondern sofort weiterfeiern war die Empfehlung von Marco Esch an die Gäste, denn die Musikgruppe „Paveier“ stürmte die Bühne. Seit 40 Jahren begeistern sie ihre Fans und so auch an diesem Abend mit ihren Hits wie „Leev Marie“ und „Humba, Humba, Alaaf“ aber auch mit leisen Liedern wie „Heimat iss…“ Sie hatten ein Geburtstagskind dabei. Bassist Klaus Lückerath erhielt ein spontanes Geburtstagsständchen vom Elferrat, dem Orchester und allen Gästen im Saal.
Nun hieß es fein zuhören, denn „Ne Hausmann“ alias Jürgen Beckers trat ans Mikrofon und erzählte von seinen Erlebnissen im Alltagsleben und von seinen Schülern, hatte man ihn doch wieder zurück in seinen Beruf als Lehrer in den Dienst gestellt.
Hiernach war es ziemlich „gefährlich“ an einem der vorderen Tische zu sitzen. Der folgende Redner Mark Metzger als „Ne Blötschkopp“ hat ein feines Auge für alles, was vor ihm an den Tischen passiert und wer zu spät zu seiner Rede in den Saal kommt… Natürlich musste auch der Elferrat aufpassen…, da blieb kein Auge trocken.
Hiernach war natürlich wieder Musik angesagt und was für eine Musik. Präsident Marco Esch begrüßte die Mutter aller Kölner Bands die „Bläck Fööss“. Inzwischen in fast komplett neuer Besetzung sind sie aber nach wie vor der Garant für „dat kölsche Jeföhl“ in uns allen und ihre Lieder können alle aus vollem Herzen mitsingen, wie bei „Du biss die Stadt“ und zum krönenden Abschluss ihres Auftritts „dat Leed vom Veedel“.
Neu in Sieglar auf der Bühne zwei Koblenzer Jungs, Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum als „Willi und Ernst“. Sie eroberten die Herzen unseres jecken Publikums und begeisterten mit ihren Spitzfindigkeiten und gekonntem rheinischen Blödsinn. Natürlich bekamen auch sie ihre verdiente Rakete aus dem Saal.
Nach einer kurzen Pause im Foyer der Küz wurden unsere Gäste im Saal wieder erwartet, nämlich von Lutz Kniep und der gestaltete mit seinem Trompetensolo einen phantastischen Einstieg in die zweite Hälfte der Prunksitzung. Er ließ viele bekannte Hits mit seiner Trompete erklingen und projizierte dabei eine einzigartige und auf die 1. Große KG Sieglar zugeschnittene Lasershow in den Saal.
Das machte so richtig Lust auf mehr. Nämlich auf tänzerische und akrobatische Glanzleistungen unserer Freundinnen und Freunde vom Tanzkorps der „Kölner Rheinveilchen“, angefeuert aus dem Publikum von ihrem langjährigen Leiter und Mitglied unserer Gesellschaft Friedel Löhr.
Was haben ein Dinkel-Vollkorn-Brötchen und eine Rede vom Tuppes gemeinsam? In beiden steckt noch echt was drin. Ja, „Dä Tuppes vom Land“ wusste mit einer geschliffenen und gereimten Rede das Publikum zu später Stunde zu begeistern. Ein Dankeschön an Jörg Runge für diese tolle Leistung.
Die „Klüngelköpp“ gaben sich mal wieder die Ehre auf der Bühne der 1. Große KG Sieglar. Höhepunkt ihres Auftritts war sicherlich ihr Song „Bella Ciao“ mit dem grandiosen Trommelwirbel zwischendurch. Sie wurden natürlich nicht von der Bühne entlassen, ohne ihren Hit „Wenn am Himmel de Steeene danze“.
Was für ein herrlicher karnevalistischer Abend.
Er endete mit den Klängen vieler Karnevalsklassiker gespielt von der Gruppe „CologneUnplugged“. Fünf junge Männer rund um ihren Leader Hendrik Brock, der seit kurzem Mitglied unserer Gesellschaft ist, versüssten unserem Publikum den Abschluss.
Was bleibt noch zu sagen? Ein Dank an das „Orchester Helmut Blödgen“ unter der Leitung von Benedikt Schneider, an Matthias und Jakob Esch für die Programmgestaltung und an unseren Präsidenten Marco Esch für die souveräne Präsentation des Programms.